Logopädie (von griech. logos = das Wort) ist der 1924 durch den Wiener Phoniater Emil Fröschels eingeführte Begriff für die bis dahin übliche Bezeichnung medizinische Sprachheilkunde, in Abgrenzung zur Phoniatrie der medizinischen Sprach- und Stimmheilkunde. Die Bedeutung des Logopädie-Begriffs änderte sich im Laufe der Zeit. Heute bezeichnet die Logopädie die noch junge medizinische, jedoch nichtärztliche, Fachdisziplin, die den durch eine Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigung in seiner zwischenmenschlichen Kommunikationsfähigkeit eingeschränkten Menschen zum Gegenstand hat. |